| |
Kerrigan
geboren am 05.03.2001
gestorben am 31.05.2007
Sie wollte so gerne ein Kater sein
Himmel, wo will diese Katze bloß hinwachsen, fragten wir schon regelmäßig. Sie war so groß wie ihr Vater, so durchsetzungskräftig wie ihre Mutter.
Irgentwann kam der Hund unserer Nachbarn von aussen an unser Gehege, ein großer Hund, der gerne bellt. Kerri saß leicht erhöht und regte sich nicht. Keine Angst, keine Panik. Sie schaute ihn nur unverwandt an, eine ganze Weile, dann ging er rückwärts und unterwarf sich. Kerri schaute unbeteiligt in den angrenzenden Wald. War was?
Sie konnte einem das Gefühl geben, der beste Mensch auf der Welt zu sein. Eine wirklich nette Katze.
Sie liebte es, sich im Gehege den Wind durchs Fell wehen zu lassen, uns mit leuchtenden Augen anzusehen, wenn wir sie riefen. Als wollte sie sagen " nur noch ein wenig länger draussen bleiben, ich komm doch gleich rein".
Leider war es unserem großen Wirbelwind nicht vergönnt, richtig alt zu werden. Sie hatte einen Tumor, der nicht operiert werden konnte und sie schließlich beeinträchtigte und ihr vermutlich Schmerzen verursachte. Da darf man als Mensch nicht an sich denken. Wir haben sie gehen lassen.
Sie hat immer nur getan, was sie wollte, hat ihr Leben genossen und auch uns regelmäßig bezwungen.
Frei wie der Wind |
| |
